Na? Alle schon in 2017, äh 2018 angekommen? Vom alten Jahr durfte ich mich auf Sergejs Blog verabschieden. Jetzt sind wir also in 2018 – „Jahr des Erde Hund“, sagt das chinesische Horoskop. Ausgeglichenheit und überhaupt nur tolle Sachen: „In einem Jahr des Hundes lassen sich sowohl privat wie auch beruflich stabile Partnerschaften aufbauen und Netzwerke vergrößern. Jetzt ist die Zeit gekommen, in der Sie den Lohn für Ihre harte Arbeit ernten können. Ausdauer und Fleiß zahlen sich aus.“
Aha! Na gut, dass Trump seinen Knopf nochmal hat größer bauen lassen, damit die Welt schön im Gleichgewicht bleibt. Auch ich kann nur sagen: 2018 ist bereits ein Bomben-Jahr! Nachdem ich kurz vor Weihnachtsende bis jetzt in einem Limbus aus Taschentüchern „superweich“ und Inhalations-Dampf steckte, kann ich von meinem Rutsch nicht sagen, dass er besonders gesund verlief – aber genug der Jammerei. Wenn man ganz unten beginnt, kann es ja nur bergauf gehen.
Wie immer habe ich mir für 2018 bescheidene Ziele gesetzt: Endlich mal wieder fit werden, glücklich natürlich auch, mehr life, weniger work, der Vollständigkeit halber auch noch Achtsamkeit (BINGO!) und im Lotto gewinnen oder wahlweise noch das gesicherte Grundeinkommen erleben dürfen. Achja: Und mein Blogger-Gewissen bereinigen…
Das schlechte Gewissen
In meinem letzten Post in 2017 habe ich mich damit beschäftigt, warum eigentlich so wenige Frauen im HR in der ersten Reihe stehen – obwohl es doch so viele von ihnen in der 2. und 3. Reihe gibt. Dabei hab ich mich gefragt, was ich eigentlich mit meinem Blog schon groß dazu beigetragen habe, Frauen sichtbar zu machen…nicht so viel bisher, fürchte ich. Irgendwie war mir das dann ein bisschen peinlich und ich hab fieberhaft überlegt, wen ich alles dringend noch interviewen muss und wer davon eine Frau ist und – MOOOOOMENT MAL!
She works hard for the money
Warum muss ICH als Frau mir nun wieder Gedanken darum machen, welche Frauen ich warum interviewen muss, damit der Männerklüngel mal wieder ein bisschen aufgepeppt wird. Das könnten doch auch mal ein paar Männer machen! Schließlich schmücken sich alle gerne mit Federn der Gleichberechtigung und des Supports (Frauen ja auch, siehe schlechtes Beispiel: mich), aber wenn es dann ein bisschen mit Arbeit zusammen hängt, ist es wieder bisschen nervig. Aber es sind ja nicht alle Menschen so.
In dieser Hoffnung haben ich also aus meinen männlichen Kontakten Mitstreiter herausgepickt. Meine Kriterien dabei: spontan genug, hat sonst auch viel zu sagen oder ist bekannt für die Sachen, die er sonst so sagt – und man hört ihm gerne zu. Außerdem ist er im Bestfall ein feiner Mensch und hat spannende Kontakte. Am Ende war es dann bei allen einen Mix aus allem.
Rip it up and start again
Meine Idee: Diese Kollegen, Freunde, Wegbegleiter sollen/dürfen/können eine Frau ihrer Wahl durch ein Interview vorstellen. Wer das ist, bleibt ihnen überlassen. Ich will nur wissen (natürlich auch für euch), weshalb diese Person ausgewählt wurde. Und natürlich will ich die Geschichte der Frau hören. Bzw. ihre Ansichten den Themen, die den Interviewer beschäftigen.
Und was soll ich sagen. Meine tighte Deadline, die ich mir aus willkürlichen Druckgründen ausgedacht habe, hat die meisten verschreckt (ja, okay – so kurz vor Weihnachten is halt bisschen dumm).
Die Idee fanden aber alle toll (wehe, wenn nicht!) und einige haben auch spontan zugesagt, aber natürlich noch nicht abgeliefert (Ich habe euch nicht vergessen!). Zwei (noch geheime) Interviewer, haben mir ihre spannenden Interview-Ergebnisse aber schon zugesendet.
Here we go…soon
Ihr dürft euch also auf eine (lose) Reihe von Interviews mit spannenden Frauen und ihren Geschichten freuen. Das Ganze hier auf hrisnotacrime.com.
Ich bin gespannt – ihr auch?
Join the joyride
Willst du mitmachen? Kennst du eine Frau, die du unbedingt vorstellen willst? Die jemand anderes unbedingt vorstellen sollte? Schreib mir deine Idee, ich freu mich!
*Bitte beachte: Mit ausfüllen und absenden des Formulars stimmst du zu, dass ich dich im Rahmen der Interviewserie kontaktieren darf. Die Daten werden nur zu diesem Zwecke erhoben und genutzt und nicht an Dritte weitergegeben.*
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