“Der Sommer wird gut” – so lautete das Motto 2021. Ich hoffe, ihr konntet diesen Sommer alle ein wenig genießen und tragt ihn noch in eurem Herzen. Frostige Zeiten sind ja leider gefühlt wieder angebrochen. Die nächste Variante hat uns im Griff und über die Feiertage werden sich viele Arbeitnehmer*innen in Deutschland wieder fragen: Wie war eigentlich mein letztes Arbeits- und Lebensjahr?
In letzter Zeit zeigt sich wieder vermehrt ein Phänomen, das ich immer wieder in Wellen beobachten kann: Personalentscheider*innen geben auf LinkedIn und Co. gut gemeinte Ratschläge, wie man sich bei ihnen zu bewerben habe. Es ist meistens nicht mal böse gemeint, der Unmut wird dabei aber auf ein recht generelles Level gehoben: “Liebe Bewerber*innen, bitte…”, „SO bitte nicht“ oder „Ich kann es nicht glauben…“. Gerne wird das Posting dann noch mit Screenshots garniert von vermeintlich “unverschämten” oder “unfähigen” Bewerber*innen.
Ich liebe ja gute Klickbait-Postings auf LinkedIn. Theoretisch ist es ganz einfach: Ihr habt ein Business-Thema von dem ihr wisst, dass es einigermaßen kontrovers ist, stellt dazu Thesen auf oder teilt eine eigene Erfahrung. Und dann: Feuer frei! Zurücklehnen und genießen!
Dem Handel kann man so schnell in Sachen Kund*innenzentrierung nichts vormachen. Warum also nicht einfach gute Ideen klauen um mehr Bewerber*innen zu begeistern?
Je nachdem, wo du in Deutschland aufgewachsen bist und wo du herkommst, gab es auch für dich sicherlich deine ersten rassistischen Vorurteile über den angrenzenden Ländernachbarn eingeimpft – ganz easy, bereits im Kindesalter.
Ich schreibe eigentlich nicht so gerne in eigener Sache. Immer wenn ich sowas sehe, denke ich: ”Wen interessiert das schon?!” Und dann lese ich es ja doch durch – wie halt die Gala beim Friseur. 😉
…mit denen man garantiert jede KI und jeden Bot alt aussehen lässt!
Bevor überall der große Jahresrückblick und der Ausblick für 2020 losgeht, habe ich mir einfach mal überlegt, womit man als Personaler heute schon anfangen kann, um morgen noch aktuell zu sein in seiner Funktion. Dabei bin ich auf 5 Punkte gekommen, die gar nicht so futuristisch klingen. Aber genau darin liegt der Trick! Nicht morgen, nicht übermorgen, nicht “dann, wenn es passt” – ab jetzt geht es los!
Die Zukunft Personal Europe in Köln ist nun schon ein paar Tage her. Ich hatte das Glück, dass ich dort so viele Auftritte in kurzer Zeit wie noch nie machen konnte.
Na? Immer noch auf der Suche nach Personal? Immer noch überfordert mit der Fluktuation in deinem Unternehmen? Du bist Manager:in oder Geschäftsführer:in und eigentlich ganz zufrieden mit deiner Personalabteilung? Oder findest du, dass die mal “ein bisschen mehr PS auf die Straße bringen könnten”?
Egal, was dich umtreibt. Nimm dir jetzt die 10 Minuten und lies dir durch, was du tun kannst, damit deine HR-Abteilung überall verkündet: „Ich hab den/die beste:n Chef:in der Welt!”
In der eigenen Blase wird natürlich am meisten gejammert. So scheint es zumindest immer – es ist ja die eigene Info-Blase. Daher geht man natürlich davon aus, dass es der eigenen Zunft am schlechtesten geht.