Dieser Blogartikel sollte eigentlich ein ganz anderer werden. Aber es bringt ja nichts, das Jammertal noch weiter aufzumachen. Die wirtschaftliche Erholung wird zwar an den Aktienmärkten angepriesen wie die Bratwürste auf dem Dorffest – aber wir alle wissen doch, dass die größte Welle gerade losgerollt ist. Anstatt jetzt vom düsteren “Allgemeinversagen” von der Politik und Wirtschaft zu sprechen, kann man ja auch mal darauf schauen, was man aus dieser Misere momentan lernen kann. Ich finde: Gerade als Führungskraft kann man aus den aktuellen Geschehnissen einiges für die eigene Arbeit ableiten.
Ich hatte das Glück, mich wieder einmal etwas intensiver mit Gedankenspielen zur Zukunft der Arbeit zu beschäftigen. Im Rahmen der virtuellen Ausgabe der Leitmesse „Zukunft Personal Europe“ durfte ich mit einer bunten Truppe an Mitstreiter*innen zum Thema „Zukunft der Arbeit“ Thesen in einem Thinktank erarbeiten.
Dem Handel kann man so schnell in Sachen Kund*innenzentrierung nichts vormachen. Warum also nicht einfach gute Ideen klauen um mehr Bewerber*innen zu begeistern?
Wer jetzt so tut, als sei alles in Ordnung, der hat die Lage nicht verstanden. In Deutschland ist gar nichts in Ordnung – and it shows. Leer gekaufte Toilettenpapier-Regale sind nur die Spitze des Eisbergs.
…mit denen man garantiert jede KI und jeden Bot alt aussehen lässt!
Bevor überall der große Jahresrückblick und der Ausblick für 2020 losgeht, habe ich mir einfach mal überlegt, womit man als Personaler heute schon anfangen kann, um morgen noch aktuell zu sein in seiner Funktion. Dabei bin ich auf 5 Punkte gekommen, die gar nicht so futuristisch klingen. Aber genau darin liegt der Trick! Nicht morgen, nicht übermorgen, nicht “dann, wenn es passt” – ab jetzt geht es los!
Die Zukunft Personal Europe in Köln ist nun schon ein paar Tage her. Ich hatte das Glück, dass ich dort so viele Auftritte in kurzer Zeit wie noch nie machen konnte.
In der eigenen Blase wird natürlich am meisten gejammert. So scheint es zumindest immer – es ist ja die eigene Info-Blase. Daher geht man natürlich davon aus, dass es der eigenen Zunft am schlechtesten geht.
Sie sind hip, sie sind im guten Buzzword-Jargon eines jeden Managers, sie sind wahlweise negative oder positive Projektionsfläche zum Thema „Arbeiten der Zukunft“ und eigentlich haben die Meisten eh keine Ahnung, was das genau ist: Ich rede von Chatbots.
Mein letzter Blogbeitrag hat für einige Kommentare auf LinkedIn gesorgt. Viel Zustimmung, aber auch einige Stimmen, die zu mehr Versöhnung und Nachsicht sowie Lösungsorientierung statt Problemwälzung auffoderten. Was soll ich sagen: Als ich den Artikel schrieb, hab ich euch eines vorenthalten, oder besser einen: Matthias Frenzel.